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Aktuelles

Die Amphibien stehen in den Startlöchern – jedes Frühjahr warten sie auf die passenden Bedingungen, um sich auf die Reise von ihren
Überwinterungsquartieren zu ihren Laichgewässern zu machen und sich zu paaren. Bei einigen Arten, wie den Erdkröten treten manche Tiere diese Wanderung bereits in enger Umarmung an – die kleineren Männchen Huckepack auf dem Rücken der Weibchen. Aber auf ihrem Weg
droht ihnen Gefahr! Zu hunderten und tausenden müssen viele von ihnen unsere Straßen überqueren. Dabei kommen jedes Jahr zahllose Tiere zu Tode.

Sobald die Temperaturen nachts über 5°C bleiben, beginnen die ersten Amphibien ihre Reise. Besonders häufig sind sie in der Dämmerung bei
milder und feuchter Witterung unterwegs. Bei den richtigen Bedingungen kommt es teilweise zu regelrechten Massenwanderungen innerhalb einzelner Nächte. In diesen Nächten ist ihr Schutz besonders wichtig, denn schon ein einzelnes Auto kann dann hunderte Tiere überfahren. Geschützt werden sie in vielen Fällen durch eigens aufgestellte Amphibienschutzzäune. Diese Zäune sind überall dort unerlässlich, wo stationäre Einrichtungen (z.B. Amphibientunnel) oder andere Lösungen wie Straßensperrungen nicht möglich oder finanzierbar sind. Planung, Aufbau und Betreuung dieser Zäune übernehmen UNBs und Natura 2000-Stationen, in erster Linie aber Vereine und ehrenamtliche HelferInnen.

Vielen herzlichen Dank für dieses bedeutende Engagement!

Sie haben noch Fragen zum Thema oder möchten sich gern selbst als ZaunbetreuerIn einbringen? Dann wenden Sie sich an uns, Ihre lokale
Natura 2000 Station oder die Untere Naturschutzbehörde Ihres Landkreises.

 

Informationen finden Sie auch auf der Website des Thüringer Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Bergbau:

                   ● Bestimmungshilfe für Amphibien an Schutzzäunen

                    ● Informationen über Aufbau & Betreuung von Amphibienschutzzäunen

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