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Maßnahme

Der ehemalige Truppenübungsplatz „Pöllwitzer Wald“ befindet sich heute im Eigentum der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt). Er besteht aus großflächigen Fichten- und Kiefernwäldern, trockenen Heiden und Moorbirkenwäldern. Außerdem befindet sich in diesem Gebiet eines der wenigen nennenswerten Übergangs- und Schwingrasenmoore in Thüringen. Der Wald wurde ehemals durch Anlage von Entwässerungsgräben großflächig zur forstlichen Nutzung trockengelegt. So geht es vielen (ehemaligen) Moorflächen des Freistaats.

Vor diesem Hintergrund initiiert und plant die Station immer wieder hydrologische Gutachten, mit dem die Wassersituation in einem Gebiet besser eingeschätzt werden kann und aus denen beispielsweise geeignete Maßnahmen für die Wiedervernässung ausgewählter Flächen im Pöllwitzer Wald abgeleitet werden können. Auf diese Weise wird auch anderen größeren Projektvorhaben zugearbeitet und die Maßgabe einiger Managementpläne erfüllt. Das Ziel ist meist der Erhalt des Lebensraumtyps und seiner spezifischen Artzusammensetzung oder die Vergrößerung des Moorköpers und dadurch die Fixierung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre – ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

weitere Maßnahmen

Grabenverschluss zur Wiederherstellung von Feuchtlebensräumen

Entwässerungsgräben durchziehen das ganze Land. Diese Praxis ist historisch gewachsen, um Flächen "nutzbar" zu machen. Dadurch sind viele Feuchthabitate verloren gegangen. Gezielte Grabenverschlüsse können hier helfen Lebensräume wiederherzustellen.
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Moore müssen nass

Der Petersee in der Rhön ist durch Verlandung eines Erdfallsees entstanden und heute ein Übergangs- und Schwingrasenmoor in suboptimalem Zustand. Es wird durch alte Gräben entwässert.
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Auch Wasserdrachen brauchen Hilfe

Den kleinen sympathischen Drachen mit Rückenkamm und geflecktem feuerrotem Bauch wieder geeignete Lebensräume zu schaffen, stand ganz oben in unserer Arbeit für die Amphibien im Jahr 2022. Auflichtung und Entschlammung
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