Projekt „Ersteinrichtende Maßnahmen zur Wiedernutzbarmachung von Offenland-Lebensraumtypen“
Ersteinrichtende Maßnahmen zur Wiedernutzbarmachung von Offenland-Lebensraumtypen (2023 ENB 0006)
Projektzeitraum: 01.11.2023 bis 31.10.2026
Für die Erhaltung vieler für den Naturschutz bedeutsamer Lebensraumtypen des Offenlandes ist die Beweidung mit Schafen, Ziegen und Rindern außerordentlich bedeutsam. Extensiv beweidete Flächen sind oft Hot Spots der biologischen Vielfalt und Lebensraum für viele seltene und vom Aussterben bedrohte Arten. Trotz umfangreicher Bemühungen hinsichtlich Instandsetzungsmaßnahmen ist ein seit Jahren anhaltender Bestandsrückgang vieler Offenland-Lebensraumtypen zu verzeichnen. Eine Ursachen hierfür ist in der heutigen Zeit insbesondere die Unwirtschaftlichkeit einer Beweidung mit Schafen und Ziegen. Vor allem kleinere und isoliert liegende Flächen („Splitterflächen“) sind von der Nutzungsauflassung betroffen, sodass diese langfristig einer Sukzession unterliegen und als Biotopflächen verloren gehen.
Durch die Verbesserung der Bewirtschaftungsbedingungen sollen bisher unwirtschaftliche Beweidungsflächen wieder in dauerhafte Nutzung gebracht werden. Geplant ist der Bau fest installierter Weidezäune, die Errichtung eines Fest-pferchs zur sicheren Unterbringung der Tiere in der Nacht, eine Optimierung der Wasserversorgung auf einigen Flächen, sowie die Verbesserung der Erreichbarkeit der dieser.
Bearbeitet werden 8 Maßnahmenflächen im Stationsgebiet der Natura 2000-Station Gotha/Ilm-Kreis.
Interessierte können sich gern an die beiden Projektmitarbeiter wenden