Wer am 07. 11. 2024 das Mauritianum in Altenburg besuchte, dem bot sich ein ungewohntes Bild: Stimmengewirr liegt in der Luft, die Schüler der Klasse 10a des Seckendorff-Gymnasiums Meuselwitz arbeiten konzentriert. In einem Raum wird jeder Gegenstand genau untersucht und jedem Hinweis nachgegangen: „Vielleicht sollten wir die Anzahl der Fledermäuse eingeben?“ ruft Lena und sofort probiert das die Gruppe aus, um endlich den Code zum Öffnen der letzten Kiste herauszufinden.
Zu Gast im Mauritianum ist der mobiler Escape Room „Escape 2052“ zu den Themen Naturschutz und Natura 2000-Schutzgebiete: Welche Botschaft würde uns ein Wissenschaftler aus dem Jahr 2052 senden – und wo im Raum ist sie versteckt? Die Spielenden erkunden nicht nur die Welt des Naturschutzes, sondern erfahren auch etwas über die Bedeutung des Schutzes von Arten und Lebensräumen. „Wir wollen versuchen, die Spielenden auf unterhaltsame und interaktive Weise mit der Idee des Naturschutzes in Kontakt zu bringen, ohne zu langweilen oder zu agitieren.“ erklärt Projektleiter Ilja Sokolowski die Idee hinter dem Spiel. Das Konzept scheint aufzugehen, die Schüler arbeiten konzentriert und sind völlig in den Aufgaben versunken.
Gefördert durch EU, das Land Thüringen und die Heidehof-Stiftung und unter Trägerschaft der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg ist der mobile Escape Room seit einem Jahr in Thüringen unterwegs. In Altenburg konnte der 1000. Besucher begrüßt werden.
Im Spiel ist indessen auch der finale Tresor unter Jubel geöffnet worden und die Spielenden lauschen der Botschaft aus der Zukunft. Inzwischen ist der Escape Room wieder in Thüringen unterwegs und kann noch bis März kostenlos von Schulen und anderen Gruppen gebucht werden.