Aktuelles
- Neues vom Grauen Langohr
Der Hochsommer ist eine anstrengende Zeit für die Grauen Langohren. Die Jungtiere sind bereits geboren und die Weibchen haben nur recht kurze Nächte für die Insektenjagd. Dabei müssen die Tiere auch noch ab und an zurück in ihr Sommerquartier um ihr Jungtier zu säugen.
In unserem Schutzprojekt für das Graue Langohr ist die Zeit von Juni- August ebenfalls sehr aktivitätsreich. Jetzt ist es am besten möglich, die noch unbekannten Kolonien des Grauen Langohrs, die sich vorzugsweise in Dorfkirchen oder alten Stallanlagen befinden, ausfindig zu machen. Gleichzeitig müssen die Bestände in den bereits erfassten Wochenstubenkolonien gezählt werden. Hierbei wird auch der Kontakt zu den jeweiligen Gebäudebesitzern gepflegt und nach anstehenden Baumaßnahmen oder Nutzungsänderungen gefragt, um frühzeitig reagieren zu können.
Neben sicheren Sommerquartieren brauchen die Grauen Langohren aber auch genügend Nahrung. Daher sind blütenreiche Gärten in den Dörfern sehr wichtig, weil diese auch die Nahrungsgrundlage für nachtaktive Insekten sind. Bei den Nachtfaltern besonders beliebt ist die Nachtkerze (Oenothera biennis L.). Zuschauen zu können, wie sich ihre großen gelben Blüten in der Dämmerung entfalten, ist immer wieder ein kleines hochsommerliches Naturschauspiel. Dann kommen bald die ersten Nachtfalter wie z.B. die Gammaeule und der Tisch ist gedeckt für die Grauen Langohren.
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