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Aktuelles

Der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) konnte endlich wieder im Gebiet unserer Waldweide im SPA Vogelschutzgebiet 36 „ Hintere und Vordere Heide südlich von Uhlstädt“ nachgewiesen werden. Erstmalig dokumentiert in den 1970er Jahren, verblieben die letzten Jahre ohne offiziellen Nachweis im Projektgebiet.

Über den aktuellen Brutnachweis freuen wir uns ganz besonders, da der Sperlingskauz eine der Zielarten unseres Projektes ist (mehr dazu kann hier https://natura2000.nfga.de/os/waldweide-arten/ nachgelesen werden). Der Nachweis zeigt, dass unsere Maßnahmen für die Verbesserung des Lebensraumes der kleinsten Eule Europas von Erfolg gekrönt sind. Dazu gehören vor allem das Beweiden der Waldflächen, zum Offenhalten der Jagdgründe für Greifvögel, das Markieren und Sichern von sogenannten „Habitatbäumen“ (u.a. Höhlenbäume) und das Anfertigen von künstlichen Spechthöhlen in geeigneten Bäumen.

Als sicherer Nachweis für den Sperlingskauz gelten die aus der Bruthöhle ausgeworfenen Eierschalen sowie das typische Gewölle. Beides konnte unterhalb einer ehemaligen Spechthöhle ausfindig gemacht werden. Die Funde wurden dokumentiert und gesichert. Der Baum wird damit in das Habitatbaumnetz aufgenommen, der Standort bleibt zum Schutz des kleinen Vogels für Besucher aber unbekannt. Die Mitarbeitenden von Thüringen Forst lassen Forstarbeiten rund um diesen Baum von März (Festlegen des Brutbaumes) bis Ende Juni (Jungen verlassen die Höhle) ruhen. Im nächsten Jahr soll der kleine Sperlingskauz beringt werden, um uns noch mehr Daten zu liefern.

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